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Drs. Gustmann

Leistungen

Parodontose

Die Parodontosebehandlung

Die Parodontitis ist eine entzündliche Form der Zahnbetterkrankung, meist bedingt durch vorangegangene Zahnfleischentzündungen und Zahnfleischbluten. Des weiteren bilden sich Ablagerungen in den Zahnfleischtaschen und an den Zahnwurzeloberflächen, genannt Konkremente. An diesen Konkrementen haften krankheitserregende Bakterien. Dieser chronische Reiz bewirkt einen Knochenschwund um den Zahn herum und führt zu seiner Lockerung und schließlich zum Verlust! Um dies zu vermeiden ist eine Parodontosebehandlung, also eine Zahnfleischbehandlung notwendig. Sie besteht aus zwei Vorbehandlungen, in denen Zahnstein und Beläge gründlich entfernt werden sowie ausführliche Mundhygieneunterweisungen seitens unserer Prophylaxe-Assistentin stattfinden. Ein gutes Hilfsmittel ist dabei das Anfärben aller krankheits-erregender Beläge, die anschließend durch eine professionellen Zahnreinigung wieder entfernt werden. Die eigentliche Zahnfleischbehandlung erfolgt unter lokaler Betäubung und sieht das gewissenhafte Entfernen der Konkremente und anderer Auflagerungen vor. Dies geschieht mit Handinstrumenten (Küretten) und mit einem Ultraschallgerät, genannt Sonyflex. In schwerwiegenden Fällen kann ebenfalls eine begleitende Antibiotika-Therapie sinnvoll sein. Ziel der gesamten Behandlung ist ein völliges Ausheilen des entzündeten Zahnfleisches und des dazugehörigen Zahnfaches. Diese Basisbehandlung wird normalerweise von der Krankenkasse vollständig übernommen, sofern das "Maß des wirtschaftlichen, ausreichenden und zweckmäßigen" nicht überschritten wird.

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Regenerative Verfahren

Eine darüber hinausreichende Therapie ist das Auffüllen der durch Parodontose entstandenen Knochendefekte mit synthetischem Knochenersatzmaterial, das schließlich bei fehlendem Zahnfleischschutz mit einer resorbierbaren Folie abgedeckt wird. Zu diesem Zweck muss jedoch das Zahnfleisch geringfügig geöffnet werden. Durch diese Therapie wird der Knochenschwund in den meisten Fällen aufgehalten und es kann sogar neuer Knochen heranwachsen. Eine solche Parodontoseoperation ist sehr aufwendig und bei Zahnfleischtaschen ab 6-7 mm notwendig.

Lasertherapie

Des weiteren haben Sie nun in unserer Praxis zusätzlich die Möglichkeit, eine schonende und schmerzarme Lasertherapie zur Unterstützung der Parodontosebehandlung zu erhalten. Hierdurch ist es in der Regel möglich, auf ein Aufschneiden des Zahnfleisches zu verzichten. Der Laser bewirkt eine starke Keimverarmung in den Zahnfleischtaschen und auf den Zahnwurzeloberflächen. Entzündliches Gewebe wird schonend entfernt. Dies führt zu einem schnellen Rückgang der Parodontitis, jedoch notwendigerweise unter Beibehaltung einer guten Mundhygiene. Die Lasertherapie lässt sich selbstverständlich auch innerhalb einer Regenerations-OP einsetzten. Eine derartige Operation mit Auffüllen der Knochendefekte sowie eine Lasertherapie wird leider von der Krankenkasse derzeit noch nicht übernommen. Eine chronische Erkrankung wie die Parodontitis braucht lebenslange Zuwendung. Zur Erhaltung des Therapieergebnisses bedarf es regelmäßiger Nachkontrollen und vierteljährlicher Prophylaxesitzungen mit professionellen Zahnreinigungen. Hierbei werden die Zähne erneut angefärbt und gegebenenfalls die Zahnputztechniken korrigiert. Werden bei diesen Kontrollen wieder aktive Taschen aufgespürt, so müssen sie nachbehandelt werden. Eine intensive häusliche Zahnpflege mit optimaler Putztechnik ist beizubehalten. Dazu zählt auch eine Zahnpasta mit medizinischer Wirkung wie z. B. Meridol. Auch antibakterielle Mundspülungen wie Chlorhexamed etc. helfen Ihnen dabei. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Parodontose-Behandlung

Photodynamische Therapie

 Wir können Ihnen jetzt eine ebenso zeitgemäße wie wirkungsvolle Alternative anbieten:

Die Antimikrobielle Photodynamische Therapie ist eine schonende und schmerzfreie Behandlungsmethode ohne Nebenwirkungen.

 

Wie funktioniert die Antimikrobielle Photodynamische Therapie?

(ausführlicher Flyer s.u.)

Zunächst werden Zahnfleisch- und Knochentaschen professionell gereinigt, um die weichen und harten Beläge zu entfernen und die Bakterienzahl zu reduzieren.

Im zweiten Schritt wird eine blaue Farblösung in die Zahnfleisch- und Knochentaschen appliziert. Diese Lösung ist ein sogenannter Photosensitizer, das heißt ein Farbstoff, der auf Laserlicht einer bestimmten Wellenlänge reagiert. Die Farbstoffmoleküle heften sich an die Bakterienmembran, sodass die Bakterien angefärbt werden.

Schließlich erfolgt die Belichtung mit einem sanften Therapielaser. Durch das Laserlicht kommt es zur Bildung von aktivem Sauerstoff, der die Bakterienmembran schädigt und so die Bakterien zerstört.

Diese einfache und schnelle Therapie verhindert in vielen Fällen den Einsatz von Antibiotika oder chirurgische Maßnahmen.


Patientenflyer

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